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SÄRGE, WÄSCHE, URNEN

Bei Särgen gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Vielfalt von Modellen und Formen.Bei den Sargformen unterscheidet man die traditionelle Hausdachform, den Truhensarg, den Körperformsarg und den Designersarg. In der Regel bestehen Särge aber nach wie vor aus massivem Holz, wobei unterschiedliche Holzarten Verwendung finden. Nicht zugelassen sind Werkstoffe wie Spanplatten, Sperrholz oder Pappe. Gebräuchlich sind Weichhölzer wie Kiefer, Fichte oder Pappel oder Harthölzer wie Eiche , Mahagoni oder Buche. Durch entsprechende Oberflächenbehandlung ist es möglich, einer Holzart die Anmutung und das Aussehen einer anderen Holzart zu geben. So kann durch Beizen, Lasieren und Lackierung ein Sarg aus Pappelholz aussehen, als wäre er in Eichenholz gefertigt. Man spricht hier von einer sogenannten Imitation. Die Holzart hat letztlich auch Auswirkungen auf den Preis des Sarges.

Fundamental unterscheiden sich der Sarg für die Körperbestattung und der Sarg für die Feuerbestattung. Ein Körperbestattungssarg ist wesentlich stabiler, da auf diesen Sarg eine Füllschicht aus Erde aufgebracht wird. Grundsätzlich kann aber auch ein Körperbestattungssarg für eine Feuerbestattung verwendet werden. Es spielt auch keine Rolle, ob die Särge aus leichtem Weichholz oder aus schwerem Hartholz gefertigt sind. Särge aus Pappe oder Papier erfüllen die Anforderungen weder für die Körperbestattung noch für die Feuerbestattung.

Die Einbettung, der verstorbenen Person, erfolgt nicht in den rohen Holzsarg. Vielmehr werden die Innenseite und der Boden des Sarges mit verschiedenen Materialien ausgekleidet.Verwendet werden Papier, Stoff und Folien, die leicht vergänglich sind. Die verwendeten Materialien müssen den jeweiligen Anforderungen zur Körper- oder Feuerbestattung entsprechen. Neben den Auskleidungsmaterialien sind auch die sogenannten Deckengarnituren (Decke und Kissen) Bestandteil der Sargausstattung. Dies alles dient der würdigen Bettung und Bedeckung der verstorbenen Person. Wenn der Kunde es wünscht, erhält die verstorbene Person ihre eigene Kleidung oder aber es wird eine spezielle Bestattungsbekleidung geliefert und angezogen.

Am Ende der Feuerbestattung steht das Abfüllen der Totenasche in die Aschenkapsel. Üblicherweise verwendet man Schmuckurnen, bestehend aus Holz, Metall, Keramik oder biologisch abbaubaren Materialien. Bei Wald- bzw. Baumbestattungen kommen ausschließlich Urnen aus Biomaterialien zum Einsatz und bei Seebestattungen Urnen aus wasserlöslichem Material.

Nach wie vor eine große Rolle spielen im Aufgabengebiet des Bestatters die Lieferung von Särgen, Sterbewäsche und Urnen.